Trauer um Musikstar

Tina Turner ist tot: Legendäre Sängerin mit 83 Jahren gestorben

Tina Turner.

Tina Turner.

Rocklegende Tina Turner ist tot. Die Sängerin starb nach langer Krankheit im Alter von 83 Jahren in ihrem Haus in Küsnacht in der Nähe von Zürich, wie ihr Management am Mittwoch mitteilte.

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„Tina Turner, die ‚Queen of Rock ‘n’ Roll‘, ist heute im Alter von 83 Jahren nach langer Krankheit friedlich in ihrem Haus in Küsnacht bei Zürich, Schweiz, gestorben“, heißt es in der Mitteilung ihres Managements. „Mit ihr verliert die Welt eine Musiklegende und ein Vorbild.“

„Mit ihrer Musik und ihrer grenzenlosen Leidenschaft für das Leben verzauberte sie Millionen Fans auf der ganzen Welt und inspirierte die Stars von morgen. Heute verabschieden wir uns von einer lieben Freundin, die uns allen ihr größtes Werk hinterlässt: ihre Musik“, heißt es auf der offiziellen Facebook-Seite von Turner.

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Die Songs „Private Dancer“ oder „Simply The Best“ machten Tina Turner zum Weltstar.

Nachruf: Ein Mädchen aus Tennessee umarmte die Welt

Die Welt trauert um Tina Turner, die Sängerin aus Nutbush, Tennessee, die in den Achtzigerjahren spät zum Popsuperstar aufstieg. Turners Songs bleiben ebenso in Erinnerung wie ihre Fähigkeit, jedes Konzert so zu zelebrieren, als sei es ihr letztes und bestes.

Vor dem Haus der Sängerin in der Schweiz drückten noch am Abend viele Fans ihre Anteilnahme aus. Vor dem Tor ihrer Villa in Küsnacht nahe Zürich wurden Kerzen und Blumen abgelegt, wie die Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort berichtete. Fans zündeten Kerzen an und erinnerten so an die Rocklegende.

Die letzten Jahre lebte Tina Turner zurückgezogen in der Schweiz

Die „Queen of Rock ‘n‘ Roll“ hat mit ihrer gewaltigen Stimme, gewagten Kostümen, sexy Tanzeinlagen und überschäumender Energie ein Millionenpublikum in Ekstase versetzt. Das war vor allem in den 80er- und 90er-Jahren. Nach einer Abschiedstournee 2009 zog sie sich im Alter von 70 Jahren ins Privatleben zurück. Sie genoss nach eigenen Angaben nach Jahrzehnten harter Arbeit fortan das Leben ohne Verpflichtungen.

Turner zeigte sich danach nur noch selten in der Öffentlichkeit, etwa, um für ein Buch oder ein Musical über ihre Lebensgeschichte zu werben. Mit ihrem 16 Jahre jüngeren deutschen Partner Erwin Bach lebte sie seit den 90er-Jahren am Zürichsee in der Schweiz. Dort feierten die beiden 2013 ein rauschendes Hochzeitsfest. Turner hat später sogar die Schweizer Staatsbürgerschaft angenommen.

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Tina Turner: Hits wie „What’s Love Got to Do With It?“ und „Proud Mary“

Sie wurde in den 60er- und 70er-Jahren im Duo mit ihrem damaligen Ehemann Ike Turner bekannt. Hits wie „River Deep – Mountain High“ und „Nutbush City Limits“ stürmten die Charts in vielen Ländern. Wie Turner erst viel später enthüllte, war die Ehe aber eine Tortur für sie. Ike schlug und drangsalierte sie. Mit 37 Jahren flüchtete sie vor ihm. Turner gab alle finanziellen Ansprüche aus dem gemeinsamen Musikschaffen auf, um schnell durch die Scheidung zu kommen, und startete mit einer Solokarriere durch.

Trauer um Tina Turner: Rocklegende mit 83 Jahren gestorben

Laut Aussage des Managements ist die Künstlerin am Mittwoch nach schwerer Krankheit in ihrem Haus in Küsnacht bei Zürich friedlich verstorben.

Mit 45 Jahren strahlte sie wieder im Scheinwerferlicht: Das Album „Private Dancer“ wurde 1984 ihr Solodurchbruch. Fortan füllte sie in aller Welt Stadien und Musikbühnen. Sie landete zahlreiche Hits: „What‘s Love Got to Do With It?“, „Proud Mary“, „We Don‘t Need Another Hero“ oder „Be Tender with Me Baby“ sind nur einige davon.

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Turner gewann zahlreiche Musikauszeichnungen. 2021 wurde sie in die „Rock & Roll Hall of Fame“ in Cleveland in den USA aufgenommen. „Wenn sie mir mit 81 Jahren immer noch Auszeichnungen geben, muss ich irgendetwas richtig gemacht haben“, scherzte sie bei der Zeremonie per Videozuschaltung aus der Schweiz.

Turner hatte zwei leibliche Söhne, die mit 59 und 62 Jahren vor ihr gestorben sind. Sie selbst hatte Darmkrebs und Nierenversagen. Ihr Mann spendete ihr 2017 eine seiner Nieren. In der Autobiografie „My Love Story“ berichtete sie 2019 über viele schmerzhafte Erfahrungen im Leben, würdigte Bach aber als ihren Retter und die größte Liebe ihres Lebens.

RND/dpa/seb

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