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Sehnsucht nach Meer – doch wer soll das bezahlen?

Rostock 2022: Touristen und Tagesgäste nutzen das warme und sonnige Wetter für einen Strandbesuch an der Ostseeküste.

Rostock 2022: Touristen und Tagesgäste nutzen das warme und sonnige Wetter für einen Strandbesuch an der Ostseeküste.

Liebe Leserinnen und Leser,

haben Sie schon Ihren Sommerurlaub gebucht? Bald wird es wieder Millionen Deutsche an Nord- und Ostsee, in die Alpen oder ans Mittelmeer ziehen. Schlechte Nachrichten gibt es jetzt allerdings für Schnäppchenjäger, die spontan ins Flugzeug steigen wollen. Tui‑Chef Sebastian Ebel hat für diesen Sommer vor Spontanbuchungen gewarnt. Die Preise würden kurz vor Abflug eher höher als günstiger sein, warnte er in der „Bild am Sonntag“. Hier können Sie nachlesen, warum das so ist.

Das Leben ist teurer geworden, doch das Reisen lassen sich viele nicht nehmen. In ihrer Reiseanalyse 2023 geht die Kieler Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen von einem Tourismusjahr wie nahezu vor der Pandemie aus. Auf diese Reiselust bereiten sich auch die Urlaubsländer vor: Griechenland etwa rechnet mit einem Rekordjahr, berichtet RND-Korrespondent Gerd Höhler.

Bulgarien statt Spanien, Supermarkt statt Restaurant

Viele Reisende müssen dann an anderen Stellen sparen. Glücklicherweise gibt es aber Möglichkeiten, die Reisekasse zu schonen und trotzdem einen schönen Urlaub zu haben. In der Nebensaison kann bereits viel Geld gespart werden. Und wer ins Ausland will, sollte natürlich beachten, dass Strandurlaub in Bulgarien beispielsweise viel günstiger ist als in Spanien. Mehr Tipps, um im Urlaub Geld zu sparen, gibt es hier.

Mein Tipp: Vor Ort in Supermärkten einkaufen, statt in Restaurants zu gehen. So lassen sich viele lokale Köstlichkeiten entdecken. Und wer geschickt ist, spart schon bei der Anreise – sei es mit dem Auto, dem Flugzeug oder mit der Bahn.

Mit der Bahn lassen sich viele Urlaubsziele erreichen.

Mit der Bahn lassen sich viele Urlaubsziele erreichen.

Apropos Bahn: Wer sein Fernweh nach anderen Ländern zumindest ein bisschen stillen will, kann auch das 49-Euro-Ticket nutzen, um in die Nachbarländer zu reisen. Maike Geißler vom Reisereporter hat für Sie eine Übersicht erstellt, welche Urlaubsorte im Ausland sich damit erreichen lassen.

Urlaub muss ja nicht lang und das Ziel nicht weit in der Ferne sein, um ein wenig Auszeit vom Alltag zu nehmen. Hier gibt es tolle Tipps für Wanderwege ganz ohne Berge. Und wer in der kommenden Woche noch nichts geplant hat, dem sei dieses Stück ans Herz gelegt: Lisa-Marie Leuteritz hat die schönsten Ausflüge für die anstehenden Feiertage zusammengestellt. Vielleicht ist etwas davon ja ganz in Ihrer Nähe?

Sie haben Anmerkungen und Fragen? Schreiben Sie uns gern an [email protected]!

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Johanna Apel

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Tipp der Woche

Für den Gang zur Eisdiele oder ins Freibad ist Taschengeld praktisch. Werden die Kinder größer, wachsen aber auch die Bedürfnisse. Für die Zeit nach der Schule empfehlen Finanz­fachleute deshalb Eltern, eine Starthilfe zurückzulegen. Das Geld kann dann ins Studium, in Möbel für die erste eigene Wohnung oder in eine Reise gesteckt werden. Wann und wie angespart wird, hängt natürlich von der finanziellen Situation der Familie ab. Mein Kollege Sebastian Hoff hat sich umgehört, was zu beachten ist.

Kaum noch was übrig vom Taschengeld.

Taschengeld ist die eine Sache, doch viele Eltern wollen für ihre Kinder auch etwas ansparen.

Am wichtigsten sei, einfach anzufangen, zitiert er dabei den „Finanztest“-Redakteur Kai Schlieter. Denn je eher begonnen werde, desto höher auch die Erträge, die bei der Volljährig­keit dann angespart sind. Beträge, seien sie auch noch so klein, können im Laufe der Zeit auch gesteigert werden.

Für mindestens zehnjährige Geldanlagen rät Schlieter zu Exchange Traded Fonds, kurz ETFs. Zu empfehlen seien zudem monatlich ausgeführte Sparpläne, in die auch regelmäßige Beiträge etwa von den Großeltern einfließen können, erklärt er.

Lesen Sie hier alle Tipps und Hintergründe, was es mit der Drittelregelung auf sich hat – und worauf sie achten sollten, wenn das Kind Bafög bezieht.

 

Zahlen, bitte!

Die Inflation bleibt hartnäckig. Zwar hat die Teuerung mittlerweile an Schwung verloren und lag im April auf 7,2 Prozent. Doch das heißt eben auch: Im Vergleich zum April 2022 legten die Verbraucherpreise deutlich zu. An welchen Stellen wir das spüren, hat auch mit unserem Konsumverhalten zu tun. So lässt mich persönlich der Preisanstieg bei Tabakwaren kalt, den bei Nudeln merke ich deutlich.

Mein Kollege Johannes Christ hat einen Inflationsrechner erstellt, wo Sie sich einen persönlichen Warenkorb zusammenstellen und Ihre eigene Teuerungsrate errechnen können. Probieren Sie es mal aus.

 

Gut zu wissen

 

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Die gute Nachricht

Es hat eine Weile gedauert, aber jetzt gibt es endlich Hilfen für Menschen, die mit Öl oder Pellets heizen. Dabei geht es um Zuschüsse von bis zu 2000 Euro. Seit dieser Woche können in mehreren Bundesländern wie Rheinland-Pfalz oder Brandenburg die Anträge gestellt werden. Mein Kollege Sebastian Scheffel hat für Sie eine Übersicht erstellt, welche Regeln in Ihrem Bundesland gelten und wie Sie an die Hilfen kommen.

 

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